Arthrose - Abnutzung der Knorpel

 

Unter dem Begriff Arthrose versteht man Krankheitserscheinungen durch Abnutzung des Gelenkknorpels. Im fortgeschrittenen Alter sind solche Abnutzungen normal. Solange keine Beschwerden auftreten, werden sie bei älteren Menschen nicht unbedingt als behandlungsbedürftig angesehen.

Arthrose kann allerdings auch bereits bei jüngeren Menschen vorkommen. Dann spricht man von vorzeitigem Gelenkverschleiß, dem oft ein erheblicher Krankheitswert zukommt. Arthrotische Gelenke schmerzen, bei geringer Bewegung lässt der Schmerz jedoch nach.

Da die Abnutzung weiter fortschreitet, werden die betroffenen Gelenke im Laufe der Zeit unbeweglicher und steifer, Abgeriebene Knorpelteilchen können die Gelenkhaut reizen und entzünden. Das Gelenk wird dann dicker, warm und schmerzempfindlicher.

Degenerative Gelenkerkrankung mit aktiviertem Gelenkverschleiß (Arthrose) gehören zu den häufigsten rheumatischen Krankheitsbildern. Vor allem Gelenke, die viel Gewicht aushalten müssen, wie Hüft- und Kniegelenke, werden steif und schwellen an.


Manchmal erscheinen sie verformt und scheuern. Betroffen sind vor allem ältere Menschen – aber auch jüngere Menschen, die bereits Gelenkverletzungen hinter sich haben, können erkranken.

Die Arthrose ist eine typische Alterserscheinung. Neben dem Lebensalter sind Über- und Fehlbelastungen vor allem der stark belasteten und lasttragenden Gelenke an den Beinen und der Wirbelsäule die Hauptrisikofaktoren. Verschiedene Risikofaktoren (Verletzungen, Sport) können dazu führen, dass eine Arthrose schon bei jungen Menschen auftritt.