Arthrose - Therapie
Der persönliche Einsatz ist entscheidend für den Erfolg der Arthrosebehandlung. In jedem Fall ist es wichtig, aktiv zu werden und den beginnenden Beschwerden nicht durch Schonung des Gelenkes Vorschub zu leisten.
Durch Krankengymnastik, Bewegungstraining im Wasser und durch Massagen wird die Muskulatur, deren Kraft bei Bewegungsmangel relativ bald zurückgeht, erhalten und gekräftigt. Neben wirksamen Schmerzmitteln, die bei der aktivierten Arthrose auch die Entzündung hemmen, werden Arzneimittel zur Muskelentspannung eingesetzt.
Bei schwerer Arthrose ist auch der operative Ersatz von Gelenken oder Gelenkteilen möglich. Die künstlichen Ersatzgelenke, vor allem an der Hüfte und am Knie, können viele Jahre im Körper verbleiben.
Da die mechanische Belastung der Gelenke stark vom Körpergewicht abhängt, ist die Vermeidung von Übergewicht sehr wichtig. Bei Vermeidung übermäßiger Gelenkbelastungen im Sport (bei Fußballspielern, Gewichthebern, Turnen) und im Beruf (Bergmann, Fliesenleger) wäre sinnvoll.
Risikofaktoren der Arthrose
- Anlagebedingte verminderte Belastbarkeit des Knorpels
- Besondere oder einseitige Belastung im Beruf
- Bewegungsmangel
- Formveränderung der Gelenkflächen nach einer Verletzung
- Hohes Alter
- Hormonfunktionsstörungen
- Schlecht ausgeheilte Gelenkentzündungen
- Überlastung durch Übergewicht
- Überlastung durch Sport